Lebendiges Zeichen der Erinnerung

Am 18. November hat unsere Gemeinde vor der Herz-Jesu Kirche eine Trauer-Blutbuche gepflanzt. Mit dieser bistumsweiten Aktion soll die Erinnerung an das, was den Opfern sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche angetan wurde, lebendig gehalten und daraus gelernt werden.

Das Datum der Pflanzung war bewusst gewählt: Am 18. November ist der europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch. In vielen Gemeinden im Bistum Münster wurden an diesem Tag Bäume gepflanzt, um Solidarität mit den Opfern zu zeigen – unabhängig davon, ob es in der jeweiligen Gemeinde Missbrauchsfälle gab oder nicht.

In Anwesenheit von Vertretern des Pfarreirats und des Kirchenvorstands sowie einigen Gemeindemitgliedern bezeichnete Pfarrer Puthussery das Pflanzen des Baums als ein lebendiges Zeichen der Erinnerung. Der Ort, an dem die Trauer-Blutbuche nun stehe, sei bewusst gewählt worden, da er gut sichtbar in der Nähe der Kirche und für alle Gemeindemitglieder erreichbar sei. Im Rahmen des Institutionellen Schutzkonzepts (ISK) (https://www.clemensaugustgrafvongalen.de/fileadmin/user_upload/02_Aktuelles_Veranstaltungen/00_Aktuelle_Nachrichten/2022/InstitutionellesSchutzkonzeptEndfassungReinschriftmit_Anhaengen.pdf) habe sich die Gemeinde intensiv mit dem Thema sexueller Missbrauch beschäftigt. Es gelte auch in Zukunft, wachsam zu sein und sensibel mit dem Thema umzugehen.